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Kausale Theorie der Namen: Kripkes Kausaltheorie der Namen besagt, dass ein Name mit einem Objekt aufgrund eines anfänglichen Benennungsakts assoziiert wird, wodurch eine kausale Verbindung zwischen dem Namen und dem Referenten hergestellt wird, anstatt sich auf Beschreibungen oder Attribute zu stützen. Siehe auch Eigennamen, Benennung, Referenz._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gareth Evans über Kausaltheorie der Namen – Lexikon der Argumente
I 316 EvansVsKausaltheorie: Die Kausaltheorie kann nicht ausschließen, dass der Sprecher, der den Namen Louis in der Kneipe gehört hat, in Zukunft jedesmal auf Louis den XIV. referiert. Kripkes Kausaltheorie involviert die Intention des Sprechers, die Kette zu bewahren. Vgl. >Sprecherbedeutung. I 317 Namen/EvansVsKausaltheorie/EvansVsKripke: Kripke ist ambivalent: wenn ihm die Verknüpfung dienlich ist, benutzt er sie. Die Kriterien für "Über wen glaubt er etwas?" weichen dramatisch von denen für "Wer ist der ursprüngliche Namensgeber?" ab. Die Kausaltheorie ignoriert den wichtigen Kontext - Bsp Wenn Namen nach Regeln vergeben werden, könnte ein Sprecher sich Namen ohne kausale Verbindung ausdenken, indem er einfach die Regeln anwendet._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 |